Ergotherapie – Logopädie

Ihr Partner für Therapie, Rehabilitation und Fitness.

Therapeutin und Kind führen eine Logopädie-Übung am Tisch durch.

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Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken mit Logopädie gezielt verbessern

Wenn Sprache undeutlich wird, das Schlucken schwerfällt oder die Stimme an Kraft verliert, ist das für den Alltag eine enorme Einschränkung. Logopädie setzt genau hier an. Sie ist ein medizinisches Therapieverfahren, das die Funktionen von Sprache, Stimme und Schlucken erhält, verbessert oder wieder neu aufbaut. Bei f+p ist die Logopädie eng mit der Ergotherapie und der neurologischen Rehabilitation verknüpft, sodass Patientinnen und Patienten eine ganzheitliche Behandlung erhalten, die den gesamten Alltag im Blick hat.

Besonders nach einem Schlaganfall, bei Erkrankungen wie Parkinson oder Multipler Sklerose oder nach Schädel-Hirn-Trauma kommt es häufig zu Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen. Auch nach Operationen im Hals- oder Kopfbereich oder bei längerer künstlicher Beatmung können logopädische Maßnahmen notwendig werden. Ziel ist es, Kommunikationsfähigkeit und Nahrungsaufnahme zu sichern, die Selbstständigkeit zu fördern und Lebensqualität zurückzugeben.

Der Ablauf beginnt mit einer genauen Diagnostik, in der die individuellen Einschränkungen analysiert werden. Darauf aufbauend entwickelt der Therapeut ein strukturiertes Behandlungskonzept, das praxisnah und alltagsorientiert ist. Mit gezielten Übungen und wiederholtem Training lassen sich Sprachmuster neu erlernen, die Artikulation verbessern, die Stimme kräftigen oder das Schlucken sicherer machen.

Logopädie bedeutet mehr als Sprachtraining. Sie ist eine entscheidende Unterstützung auf dem Weg zurück in einen selbstbestimmten Alltag. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Therapiebereichen bei f+p entsteht ein interdisziplinäres Vorgehen, das Patienten Schritt für Schritt dabei hilft, zentrale Fähigkeiten zurückzugewinnen – für mehr Sicherheit, Teilhabe und Lebensqualität.

Bei einer Aphasie ist das Sprachvermögen beeinträchtigt. Betroffene finden oft nicht die richtigen Worte, verstehen Gesprochenes nur schwer oder können sich kaum schriftlich ausdrücken. In der Logopädie wird gezielt daran gearbeitet, Sprachfunktionen neu aufzubauen und Kommunikationswege zu sichern. Schritt für Schritt werden Wortschatz, Satzbildung und Sprachverständnis trainiert, damit Gespräche im Alltag wieder leichter gelingen.
Dysarthrie entsteht durch Schädigungen im Nervensystem, zum Beispiel bei Parkinson, Multipler Sklerose oder nach einem Schlaganfall. Die Sprache klingt oft verwaschen, leise oder abgehackt. Logopädie setzt an der Atmung, der Artikulation und der Stimmführung an. Ziel ist es, die Verständlichkeit zu verbessern, die Stimme kräftiger zu machen und Betroffenen mehr Sicherheit in der Kommunikation zu geben.
Eine Schluckstörung bedeutet, dass Essen oder Trinken schwerfällt und Nahrung in die Luftröhre gelangen kann. Das ist nicht nur belastend, sondern auch gefährlich. In der Logopädie werden gezielte Übungen durchgeführt, die die Muskulatur stärken und Bewegungsabläufe beim Schlucken koordinieren. So wird das Risiko von Verschlucken reduziert, die Nahrungsaufnahme erleichtert und die Lebensqualität spürbar verbessert.

Eine geschwächte oder heisere Stimme schränkt nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Leben ein. Stimmstörungen können durch Überlastung, Operationen oder neurologische Erkrankungen entstehen. In der Logopädie lernen Patienten, ihre Stimme gesund einzusetzen, die Atmung zu kontrollieren und den Stimmklang zu verbessern. Ziel ist eine belastbare und klare Stimme, die Kommunikation wieder mühelos macht.

Graues Logo von f+p, bestehend aus den Buchstaben f und p in einer modernen Schriftart.
Junge Frau, die ein Anmeldeformular auf einem Clipboard ausfüllt, während sie sitzt.
Terminvorbereitung

Wir möchten, dass Sie sich von Anfang an gut aufgehoben fühlen. Um Ihnen den Einstieg so einfach wie möglich zu machen, haben wir hier alle wichtigen Informationen für Sie zusammengestellt. Sie erfahren, wie Sie einen Termin vereinbaren, was Sie mitbringen sollten und wie Ihre Behandlung bei uns abläuft. Unser Ziel ist es, dass Sie sich voll und ganz auf Ihre Therapie konzentrieren können – ohne offene Fragen oder Unsicherheiten.

Wie bereite ich mich auf die Therapie vor?2025-06-12T10:46:34+02:00

Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, bitten wir Sie:
– Tragen Sie bequeme Kleidung, die Bewegungsfreiheit ermöglicht.
– Bringen Sie ein Handtuch mit, das während der Behandlung genutzt werden kann.
– Tragen Sie bei den Trainingseinheiten saubere Sportschuhe (z.B. bei KGG/TRENA).
– Trinkflasche (nicht aus Glas), Wasserspender sind nicht an allen Standorten verfügbar
– Frisch geduscht und saubere Kleidungsorgen für ein angenehmes Miteinander.

1. Anamnese – Ihr erster Termin2025-04-29T09:18:26+02:00

Ihr erster Termin beginnt mit einer detaillierten Anamnese. Dabei erfassen wir Ihre Beschwerden, bisherigen Diagnosen und möglichen Vorerkrankungen. Uns ist es wichtig, nicht nur die akuten Probleme zu betrachten, sondern auch deren mögliche Ursachen und Zusammenhänge zu erkennen. Gemeinsam besprechen wir Ihre individuellen Therapieziele.

Patientenaufnahmebogen – Bitte vor dem ersten Termin ausfüllen2025-06-03T15:53:22+02:00
Wie vereinbare ich einen Termin?2025-04-29T09:21:36+02:00

Wir möchten es Ihnen so einfach wie möglich machen, einen passenden Termin zu finden. Sie können Ihre Termine bequem telefonisch oder über unser Online-Terminbuchungstool anfragen. Unser Ziel ist es, eine feste Terminserie mit einem Therapeuten zu buchen, um eine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Sollte es jedoch aufgrund von Krankheit oder anderen unvorhersehbaren Umständen zu einem Wechsel kommen, ist das kein Grund zur Sorge: Dank unserer digitalen Dokumentation sind alle relevanten Informationen jederzeit verfügbar.

Was ist, wenn ich Schmerzen habe?2025-04-29T09:19:39+02:00

Schmerzen sind oft ein Zeichen dafür, dass der Körper auf die Therapie reagiert. Leichte Beschwerden nach der Behandlung sind normal, jedoch sollte der Schmerz nicht anhaltend oder übermäßig stark sein. Falls Sie sich unsicher fühlen, sprechen Sie Ihren Therapeuten direkt an.

2. Befunderhebung & Behandlung2025-04-29T09:18:24+02:00

Damit wir gezielt behandeln können, führen wir spezifische Bewegungsprüfungen und Tests durch. Diese helfen uns, Funktionsstörungen zu erkennen und den bestmöglichen Behandlungsplan für Sie zu entwickeln. Ihre Therapie besteht je nach Verordnung und Zielsetzung aus aktiven Übungen, manuellen Techniken oder gerätegestütztem Training. Ihr Fortschritt wird dabei kontinuierlich überprüft und der Behandlungsplan entsprechend angepasst.

Was passiert, wenn ich einen Termin absagen muss?2025-04-29T09:21:39+02:00

Wir wissen, dass manchmal etwas dazwischenkommen kann. Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie, diesen mindestens 24 Stunden vorher abzusagen. So können wir den Termin neu vergeben und anderen Patienten eine Behandlung ermöglichen. Nicht rechtzeitig abgesagte Termine müssen wir leider in Höhe des geplanten Behandlungstermins berechnen.

Kann ich eine Begleitperson mitbringen?2025-04-29T09:19:48+02:00

Ja, wenn Sie sich beim ersten Termin wohler fühlen, können Sie eine Begleitperson mitbringen. Aus Platzgründen bitten wir jedoch darum, dies nur bei Bedarf zu tun.

3. Digitale Dokumentation – Qualität durch moderne Technologie2025-06-12T10:47:46+02:00

Wir setzen auf eine spezialisierte Software namens Phybe, die es uns ermöglicht, Ihre Behandlungen effizient zu dokumentieren. Das bedeutet für Sie:
Jeder Therapiefortschritt wird genau festgehalten und analysiert. Damit sind auch bei einem Wechsel des Therapeuten alle relevanten Informationen verfügbar. Ohne dass Sie sich wiederholt erklären müssen. So sorgen wir für eine kontinuierliche Optimierung Ihrer Therapie, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Wichtige Unterlagen für Ihren ersten Termin2025-06-26T14:58:17+02:00

– Gültige Verordnung bzw. Rezept
– Gesundheitskarte
– relevante Arztberichte

Hinweis zur Rezeptgültigkeit:
Der erste Termin eines ausgestellten Rezeptes muss bereits innerhalb von 28 Tagen nach Ausstellungsdatum stattgefunden haben. Bei einem dringlichem Behandlungsbedarf beträgt die Rezeptgültigkeit 14 Tage, bei einem Entlass-Management nur 7 Tage.

Wie lange dauert eine Behandlungseinheit?2025-07-07T10:46:23+02:00

Die Standard-Behandlungszeit beträgt in der Physiotherapie 20 Minuten pro Einheit, in der Ergotherapie 30 Minuten pro Einheit. Es gibt jedoch spezielle Verordnungen für längere Behandlungszeiten, die Ihr Arzt individuell festlegt.

Rezeptgebühren & wichtige Informationen2025-06-12T10:49:00+02:00

– Alle Rezepte sind gebührenpflichtig, sofern keine Befreiung vorliegt.
– Ein Befreiungsnachweis muss vor dem ersten Termin vorgelegt werden.
– Die Zuzahlung ist bereits vor der ersten Behandlung zu entrichten, eine Kartenzahlung ist möglich und erwünscht.

Gibt es Parkmöglichkeiten?2025-06-12T10:44:14+02:00

Ja, an den meisten Standorten stehen Ihnen kostenfreie oder kostengünstige Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Prävention – Therapie – Fitness

Standorte für diese Dienstleistung
Gruppenfoto von Mitarbeitern des fp-Teams, die in einem engen Kreis stehen und in die Kamera lächeln.

Was uns bei f+p bewegt

Gesundheit braucht Struktur, Erfahrung und Vertrauen. Genau dafür stehen wir.

Jede Therapie hat ein Ziel. Unser Fachwissen schafft die Struktur. Zusammen mit Ihrer aktiven Mitwirkung macht das den Unterschied.

Reha ist mehr als ein Übungsplan. Es geht um Beweglichkeit, Selbstvertrauen und den Weg zurück in ein Selbst bestimmtes Leben.

Bei uns trainieren Sie nicht für den Spiegel, sondern für Ihr Leben. Mit Plan, Betreuung und einem guten Gefühl.

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Mit Hilfe von Lögopädie gezielt Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken verbessern

Logopädie ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Therapie und richtet sich an Menschen, die durch Erkrankungen, Verletzungen oder Operationen Probleme beim Sprechen, Verstehen, Schlucken oder bei der Stimmgebung haben. Während viele zunächst an Sprachübungen denken, umfasst Logopädie weit mehr: Sie schließt sowohl Sprach- und Sprechstörungen als auch Stimm- und Schluckstörungen ein. Damit ist sie für eine große Gruppe von Patienten bedeutsam – insbesondere für diejenigen, die nach einem Schlaganfall Schwierigkeiten beim Sprechen entwickeln, bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder Multipler Sklerose ihre Stimme oder Artikulation verlieren oder nach einer Operation im Hals- und Rachenbereich Probleme beim Schlucken haben. Auch Menschen mit Schädelhirntraumata, Tumorerkrankungen oder degenerativen Veränderungen profitieren von logopädischer Unterstützung. Das Ziel ist stets dasselbe: Kommunikation erleichtern, Alltag sichern, Teilhabe ermöglichen und Lebensqualität zurückgewinnen.

Der Ablauf einer logopädischen Behandlung beginnt mit einer gründlichen Diagnostik. Hierbei wird nicht nur das offensichtliche Symptom betrachtet, sondern der gesamte Kommunikations- und Funktionsbereich. Kann der Patient Worte finden und Sätze bilden? Ist die Artikulation klar oder verwaschen? Wie ist die Atemführung, wie belastbar ist die Stimme? Gibt es Auffälligkeiten beim Schlucken, die zu Hustenanfällen, Unsicherheit oder sogar gefährlichem Verschlucken führen? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, entwickelt der Therapeut einen individuellen Behandlungsplan. Dieser ist kein starres Programm, sondern ein dynamisches Konzept, das an die persönlichen Ziele angepasst wird.

Im Bereich der Sprachstörungen stehen häufig Aphasien im Vordergrund – also Einschränkungen nach Schlaganfall oder Hirnverletzung, bei denen Betroffene Wörter nicht mehr finden, Sätze nicht bilden oder Gesprochenes nicht mehr verstehen können. Die Logopädie trainiert Wortschatz, Sprachverständnis und Satzbildung systematisch, damit Sprache im Alltag wieder verfügbar wird. Bei Dysarthrien, die oft bei Parkinson oder Multipler Sklerose auftreten, liegt das Problem in der gestörten Muskelsteuerung. Die Sprache klingt undeutlich, leise oder monoton. Hier setzt die Therapie an Atmung, Artikulation und Stimmführung an, um die Verständlichkeit zu verbessern und Patienten Sicherheit in Gesprächen zurückzugeben.

Ein weiterer zentraler Bereich ist die Behandlung von Schluckstörungen, den sogenannten Dysphagien. Sie entstehen durch neurologische Erkrankungen, nach Operationen oder auch im Alter. Betroffene haben Schwierigkeiten, Nahrung oder Flüssigkeit sicher aufzunehmen. Das ist nicht nur belastend, sondern kann auch medizinisch riskant sein. In der logopädischen Therapie werden gezielte Übungen durchgeführt, die die Schluckmuskulatur stärken, Bewegungsabläufe koordinieren und Strategien vermitteln, um Mahlzeiten sicher zu gestalten. Patienten erleben dadurch eine deutliche Entlastung und mehr Lebensqualität.

Nicht zu vergessen sind Stimmstörungen, die durch Überlastung, nach Intubationen oder Operationen, aber auch bei neurologischen Ursachen auftreten können. Eine schwache, heisere oder schnell ermüdende Stimme schränkt beruflich wie privat ein. Die logopädische Therapie schult den richtigen Einsatz von Atmung und Stimmgebung, kräftigt die Stimmbänder und sorgt dafür, dass die Stimme wieder tragfähig und belastbar wird. Das Ziel ist eine natürliche, klare und belastungsfähige Stimme, die den Alltag erleichtert.

Charakteristisch für Logopädie ist die enge Anbindung an den Alltag. Übungen beschränken sich nicht auf den Therapieraum, sondern werden so gestaltet, dass sie im täglichen Leben umsetzbar sind. Patienten üben nicht nur das Wiederholen von Wörtern oder Lauten, sondern lernen, Gespräche zu führen, Telefongespräche zu meistern, beim Einkaufen zu kommunizieren oder eine Mahlzeit ohne Unsicherheit einzunehmen. Auch Angehörige werden einbezogen, um den Umgang mit den Schwierigkeiten zu erleichtern und die Fortschritte zu unterstützen. Denn Kommunikation findet selten allein statt – sie lebt vom Miteinander.

Die Erfolge der Logopädie sind individuell verschieden, doch selbst kleine Fortschritte sind oft von großer Bedeutung. Ein Patient, der wieder gezielt einzelne Wörter abrufen kann, erlebt bereits ein Stück zurückgewonnene Selbstständigkeit. Jemand, der nach langer Zeit eine Mahlzeit ohne Hustenreiz zu sich nehmen kann, spürt unmittelbar den Gewinn an Sicherheit und Lebensqualität. Und wer seine Stimme stabilisiert, kann wieder aktiver am sozialen Leben teilnehmen. Logopädie ist daher kein kurzfristiges Symptomtraining, sondern ein Prozess, der Geduld erfordert, von Wiederholung lebt und auf Nachhaltigkeit abzielt.

Auch präventiv kann Logopädie sinnvoll sein. Menschen, die beruflich viel sprechen müssen – Lehrer, Vortragende oder Sänger – profitieren von Stimmtherapie, um Überlastung vorzubeugen. Patienten mit ersten Anzeichen einer Schluckstörung können frühzeitig Strategien erlernen, bevor es zu ernsthaften Komplikationen kommt. Ebenso ist es sinnvoll, bei schleichend eintretenden Sprach- oder Artikulationsstörungen frühzeitig Unterstützung zu suchen, um Verschlechterungen zu verhindern.

Zusammengefasst bietet Logopädie ein breites Spektrum an Möglichkeiten, das weit über klassische Sprachübungen hinausgeht. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der neurologischen Rehabilitation, aber auch in der Behandlung von funktionellen Stimmstörungen und Schluckproblemen. Patienten erleben, dass gezielte Therapie ihnen nicht nur die Stimme, die Sprache oder das sichere Schlucken zurückgibt, sondern auch ein Stück Selbstvertrauen und Lebensqualität. Logopädie wirkt dort, wo Kommunikation eingeschränkt ist – und schafft Perspektiven für mehr Eigenständigkeit und Teilhabe am Leben.

2025-10-08T13:51:31+02:00