Warum Hüft- und Knie-Training sinnvoll ist
Hüfte und Knie sind im Alltag ständig im Einsatz: beim Gehen, Treppensteigen, beim Aufstehen, im Beruf und oft auch bei sportlichen Aktivitäten. Wenn die Muskulatur rund um diese Gelenke zu schwach ist, fühlt sich vieles anstrengender an – und manchmal kommen Schmerzen oder Unsicherheit dazu. Häufig ist nicht „das Gelenk an sich“ das einzige Problem, sondern die fehlende Stabilität durch zu wenig Kraft in Gesäß, Oberschenkel und Rumpf. Genau hier setzt gezieltes Training an.
Ein gut gesteuertes Muskelaufbautraining kann helfen, Belastungen besser abzufangen und die Gelenke im Alltag zu entlasten. Viele Menschen nutzen ein solches Training, um Beschwerden vorzubeugen, wieder belastbarer zu werden oder nach einer Phase der Inaktivität Schritt für Schritt zurück in Bewegung zu finden. Besonders sinnvoll ist der Kurs auch nach einer Physiotherapie: Er bietet einen klaren Rahmen, um dranzubleiben und die Fortschritte aus der Behandlung nicht zu verlieren, sondern weiter aufzubauen.
So läuft das Hüft- & Knie-Training bei f+p ab
Der Kurs startet mit einer Eingangsanalyse, die etwa 45 Minuten dauert. Dabei werden an medizinischen Geräten Ausgangswerte erhoben, die als Grundlage für die individuelle Trainingssteuerung dienen. So kann die Belastung von Beginn an passend gewählt werden – weder zu leicht noch überfordernd, sondern so, dass ein spürbarer Aufbau möglich ist.
Im Anschluss folgt die Trainingsphase: Hier findet ein strukturiertes Muskelaufbautraining an medizinischen Kraftgeräten statt. Die Geräte werden individuell eingestellt, die Übungsausführung wird erklärt und begleitet. Unsere Therapeutinnen und Therapeuten achten darauf, dass die Bewegungen sicher ausgeführt werden und die Belastung über die Zeit sinnvoll gesteigert werden kann. Das Training soll nicht „kompliziert“ sein, sondern verlässlich: regelmäßig, gut begleitet und auf Fortschritt ausgerichtet.
Zum Abschluss des Kurses erfolgt eine zweite Analyse. Der Vergleich mit den Ausgangswerten macht sichtbar, was sich in der Muskulatur verändert hat. Gleichzeitig entsteht daraus eine gute Orientierung, wie das Training danach sinnvoll weitergeführt werden kann.

Ein kurzer Kontakt genügt oft, um alles Wesentliche zu klären: Welche Kursvariante wird am Standort angeboten? Wann startet der nächste Kurs? Welche Unterlagen werden für die Krankenkasse benötigt? Unsere Gesundheitsberaterinnen und Gesundheitsberater helfen dabei, den passenden Einstieg zu finden – damit aus dem Wunsch nach mehr Stabilität in Hüfte und Knie ein konkreter Plan wird.
Was uns bei f+p bewegt
Jede Therapie hat ein Ziel. Unser Fachwissen schafft die Struktur. Zusammen mit Ihrer aktiven Mitwirkung macht das den Unterschied.
Reha ist mehr als ein Übungsplan. Es geht um Beweglichkeit, Selbstvertrauen und den Weg zurück in ein Selbst bestimmtes Leben.
Bei uns trainieren Sie nicht für den Spiegel, sondern für Ihr Leben. Mit Plan, Betreuung und einem guten Gefühl.
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Präventionskurse nach § 20 SGB V: Früher starten statt später reparieren
Prävention bedeutet, Gesundheit aktiv zu erhalten – nicht erst zu handeln, wenn Beschwerden bereits den Alltag bestimmen. Genau dafür gibt es in Deutschland den gesetzlichen Rahmen nach § 20 SGB V: Gesetzliche Krankenkassen fördern qualitätsgesicherte Präventionsmaßnahmen, damit Menschen frühzeitig etwas für ihre Gesundheit tun können. Im Mittelpunkt stehen Kurse, die strukturierte Inhalte, nachvollziehbare Ziele und eine fachliche Durchführung bieten. Damit wird Prävention zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge – ähnlich selbstverständlich wie ein Check-up, nur praktisch und alltagsnah.
Für Teilnehmende hat das einen klaren Vorteil: Präventionskurse erleichtern den Einstieg in regelmäßige Bewegung, schaffen Verbindlichkeit und unterstützen dabei, langfristig dranzubleiben. Gerade bei Themen wie Rücken, Hüfte oder Knie spielt das eine große Rolle, weil Stabilität und Belastbarkeit in erster Linie über Muskulatur und regelmäßiges Training entstehen. Wer hier früh beginnt, kann häufig vermeiden, dass aus gelegentlichen Beschwerden dauerhafte Einschränkungen werden. Prävention ist damit kein „Plan B“, sondern eine kluge Entscheidung, um Beweglichkeit, Kraft und Lebensqualität über Jahre zu sichern.
Das Hüfte/Knie-Training bei f+p ist als Präventionskurs nach § 20 SGB V zertifiziert und erfüllt die Qualitätskriterien der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP). Dadurch unterstützen gesetzliche Krankenkassen die Teilnahme finanziell – in der Regel bei regelmäßiger Teilnahme, häufig ab einer Anwesenheit von mindestens achtzig Prozent. Eine ärztliche Verordnung ist nicht notwendig. So entsteht ein niedrigschwelliger Zugang zu einem Training, das gezielt dabei unterstützt, die Muskulatur rund um Hüfte und Knie aufzubauen und den Alltag stabiler und sicherer zu gestalten.
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